ARAL AG vormals BV (Benzol-Verband)

Am 28. November 1898 wurde das Unternehmen durch 13 Bergbauunternehmen als „Westdeutsche Benzol-Verkaufsvereinigung“ in Bochum gegründet. Geschäftszweck war der Verkauf des als Nebenprodukt anfallenden Benzols. 1906 schloss sich der Verband mit der „Ostdeutschen Benzol-Verkaufsvereinigung“ zur „Deutschen Benzolvereinigung“ zusammen.
Diese erhielt ein Logo aus gekreuztem Schlägel und Eisen als Bergbauzeichen in Verbindung mit den Buchstaben DBV.

Um sich weitere Vertriebswege zu erschließen, entwickelte der Benzol-Verband 1924 ein Benzin-Benzol-Gemisch mit einem Mischungsverhältnis „von 6 Teilen Benzin und 4 Teilen Benzol“ als Ottokraftstoff, dem der dort angestellte Chemiker Walter Ostwald, Sohn des Nobelpreisträgers Wilhelm Ostwald, im Rahmen eines Preisausschreibens einen Namen gab: Da Benzol zur chemischen Gruppe der ARomaten und Benzin zu den ALiphaten gehört, nannte Ostwald den neuen Kraftstoff BV-Aral.

1935 war der Benzol-Verband in Deutschland die größte Mineralölvertriebsgesellschaft der „Großen Fünf“ mit einer Absatzquote von 26,2 % und auf Platz drei mit 7740 Zapfstellen (13,8 %).

1936 vertrieb der Benzol-Verband Leuna-Benzin sowie Synthetisches Benzin auf Steinkohle-Basis aus dem Hydrierwerk Gelsenkirchen-Scholven (heute BP Gelsenkirchen) unter dem Namen „Bevaulin“, später unter „Aralin“.

1961 beschlossen die 100 %-Mitgliedsunternehmen im BV-Aral-Verband, ihre unterschiedlichen Produkte (Treibstoffe und Schmierstoffe) künftig unter dem gemeinsamen Markennamen Aral zu vermarkten.

Zitat aus der Seite „Aral“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 29. April 2009, 10:13 UTC.(Abgerufen: 8. Mai 2009, 07:07 UTC)

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